Milchzahn & Co., Ottostraße 8, 85521 Ottobrunn
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Zahnbehandlungen

Füllungen

Wird bei einem Kind Karies entdeckt, muss die Karies entfernt und der Zahn versorgt werden. Belässt man kariöse Zähne, breiten sich die Kariesbakterien immer weiter aus. Der kariöse Defekt wird an den einzelnen Zähnen mit der Zeit immer tiefer und es besteht die Gefahr, dass weitere Zähne – auch die Bleibenden – angesteckt werden.

Wir verwenden als Füllungsmaterialien grundsätzlich nur Kunststoff und Glasionomerzement. Da eine Milchzahnfüllung manchmal sehr lange halten muss, sollte ein hochwertiges Füllungsmaterial vorgezogen werden. (Beispiel: bei einem 4-jährigen Kind sollte die Füllung 8 Jahre halten, da der Zahn erst mit etwa 12 Jahren ausfällt).

Sie als Eltern entscheiden zusammen mit der Zahnärztin, welches Füllungsmaterial für ihr Kind am besten geeignet ist.

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Fuji Triage

rosa Farbe
Sollte eine Entfernung der Karies bei sehr kleinen oder unkooperativen Kindern nicht möglich sein, können wir uns mit einer provisorischen Füllmethode helfen. Dieser Füllstoff gibt zudem noch Fluorid ab und sorgt dafür, dass das „Loch“ nicht zu schnell größer wird, bis eine optimale Therapie mit einem langfristigen Material möglich ist.

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„Zement-Füllung“ (Glasionomerzement)

hellgelbe Farbe
Dieses Material ist weicher als Kunststoff, und hat daher einen höheren Verschleiß.
Die Kosten werden allerdings vollständig von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

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„Kunststofffüllung“ (Composite/Compomer)

zahnfarben
Diese Füllung wird durch verschiedene Haftvermittler in den Zahn „geklebt“, sie ist dadurch stabiler und haltbarer als Glasionomerzement.
Auch eine Kombination mit einer Versiegelung der Kaufläche des Zahnes ist möglich.
Die Kosten werden anteilig von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

Wurzelbehandlung

Der Nerv eines Milchzahnes ist sehr viel größer als der eines bleibenden Zahnes. An manchen Zähnen, z.B. dem unteren vorletzten Backenzahn, ist der Nerv nur etwa 1,5mm von der Zahnoberfläche entfernt! Trotzdem kann man auch solche Zähne retten – mit einer Milchzahnwurzelbehandlung. Diese geht so schnell, dass ihr Kind meist gar nichts davon mitbekommt. Häufig müssen die Zähne anschließend mit einer Milchzahnkrone versorgt werden.

Kinderkronen

Ist ein Milchzahn schon zu stark durch Karies zerstört, kann man ihn manchmal wie bei Erwachsenen auch nur mit einer Krone retten. Diese Kinderkronen sind vorgefertigte Kronen aus chirurgischem Stahl oder Zirkonoxidkeramik, die auf die Milchbackenzähne aufgepasst werden und somit die wichtige Kau- und Platzhalterfunktion im Milchgebiss erhalten. Sie sind sehr viel kostengünstiger als Kronen bei Erwachsenen.

Die Kronen fallen ganz normal wie jeder andere Zahn auch von alleine aus, wenn ihr Kind alt genug ist.

Stahlkronen

Ihre silberne Farbe ist für Eltern manchmal gewöhnungsbedürftig, die Kinder aber sind meist sehr stolz auf ihre „Ritterzähne“ oder „Prinzessinnenkrönchen“.
Die Kosten werden komplett von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

Zirkonkronen

An den Schneidezähnen verwendet man natürlich immer weiße Kronen. Diese sehen dem echten Zahn täuschend ähnlich. Auch im Seitenzahnbereich können diese Zahnfarbenen Kronen verwendet werden, sind dann aber mit einem kleinen  Mehrkostenanteil verbunden.

Lücken-/Platzhalter (KFO)

Lückenhalter werden angefertigt, wenn Milchzähne vorzeitig verloren gehen, damit kein Platzverlust eintritt. Wenn beispielsweise doch einmal ein Zahn entfernt werden müsste, dann sollte ein Lückenhalter angefertigt werden, der den Platz für die bleibenden Zähne offen hält.
Vor allem Milchbackenzähne sollten unbedingt durch einen Lückenhalter ersetzt werden, da hier die Gefahr besteht, dass die hinteren Zähne weiter nach vorne wandern und so den Platz für die bleibenden Zähne wegnehmen. Langwierige kieferorthopädische Behandlungen können so vermieden werden.

Durch Fehlstellung oder Fehlentwicklung des Kiefers oder frühzeitigen Verlust der Milchzähne kann später eine kieferorthopädische Behandlung notwendig werden. Wir überprüfen regelmäßig die Entwicklung des Kiefers und der Zahnstellung und überweisen Ihr Kind gegebenenfalls rechtzeitig an einen Fachzahnarzt für Kieferorthopädie.

Wichtig wird das im so genannten „Wechselgebiss“. Der Zahnwechsel beginnt etwa mit 5-6 Jahren, wenn die ersten Schneidezähne ausfallen und die ersten bleibenden Backenzähne hinter dem letzten Milchzahn kommen. Erst mit etwa 12 Jahren verliert Ihr Kind den letzten Milchzahn.

Herausnehmbare Platzhalter

Es gibt Lückenhalter, die von Ihnen oder vom Kind selbst herausgenommen werden können. Herausnehmbare Lückenhalter können auch mit Zähnen angefertigt werden, wenn es zum Beispiel durch einen Unfall oder durch Karies zum Verlust der oberen Schneidezähne gekommen ist. So hat ihr Kind auch ein schönes Lachen, bis endlich die neuen Zähne kommen.

Behandlung von White Spots mit ICON

Mit Icon lassen sich White Spots (weiße Flecken) auf den Zähnen behandeln.

Icon gleicht den Unterschied zwischen „normalem“ Zahnschmelz (normale Farbe) und dem veränderten (weißlichen) Schmelz aus, das Erscheinungsbild passt sich dadurch dem gesunden Zahnschmelz und dessen Farbe an.

Kann angewendet werden bei:

– kariogenen White Spots (z.B. nach Entfernung der Brackets nach erfolgter KFO Behandlung)
– Fälle von Schmelzveränderungen wie Fluorose
– Schmelzdefekte z.B. durch Trauma

Sprechen Sie uns einfach an, und wir klären Sie über die Erfolgsaussichten und den Ablauf der Behandlung auf!

Quelle: https://de.dmg-dental.com/

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